3D-Beschleuniger
Bei 3D-Grafikanwendungen sind die Berechnungen sehr aufwendig, so dass die
CPU-Leistung
allein nicht ausreicht. Deshalb gibt es
3D-Beschleuniger-Chips, die einen Teil dieser Rechenarbeit übernehmen. Sie berechnen
eine Reihe grafischer Effekte, etwa das Spiegeln der Umgebung in einer Glasscheibe
(Environment-Mapping). Dazu erzeugt der Prozessor ein Gittermodell der Szene und
übergibt es der 3D-Karte, also dem 3D-Beschleunigerchip. Der entwickelt dann aus den
Koordinaten ein 3D-Bild. Je mehr Funktionen ein Grafikchip unterstützt, desto
stärker entlastet er die CPU und desto größer ist die
Realitätsnähe der Darstellung.
3D-Beschleuniger sind entweder auf einer 2D/3D-Kombikarte oder auf einer Zusatzkarte, etwa
mit Voodoo-2-Chipsatz, untergebracht. Im zweiten Fall verbindet man den Bildschirm mit der
Beschleunigerkarte und diese mit dem Ausgang der 2D- oder 2D/3D-Kombi-Grafikkarte. Werden
keine 3D-Funktionen benötigt, geht das Signal unverändert durch die
Beschleunigerkarte.