Direct X

So heißt Microsofts Programmierschnittstelle (API - Application Programming Interface), die Windows für Multimedia fit machen soll. Sie wird benötigt, um unter Windows die Möglichkeit der Grafikkarten zu nutzen und Rechenarbeit auf den Grafikchip zu verlagern. Dafür sind die DirectX-Komponenten Direct Draw für zweidimensionale Grafiken und Direct 3D für 3D-Beschleunigung zuständig. Dazu kommen weitere Komponenten, unter anderem Direct Sound zur Soundunterstützung. Die Direct 3D / Draw - Schnittstelle ist in mehrere Ebenen (englisch Layer) aufgeteilt. Die unterste Ebene ist der Hardware-Abstraction-Layer (HAL). Er besteht aus Hardware- und Direct X - Treibern. Ihre Aufgabe: Die Unterschiede der Hardware auszugleichen und deren Fähigkeiten optimal auszunutzen. Die darüberliegende Schicht, die eigentliche Direct X - Komponente von Microsoft, ist dadurch unabhängig von der Hardware. Sie übersetzt Funktionsaufrufe aus den Programmen in ein Standardformat und reicht sie an die darunterliegenden Hardware-Treiber weiter. Und diese gibt es hauptsächlich für Version 5.0 von Direct X, die auch Funktionen der Betriebssysteme Windows 98, Windows 2000 und Windows XP beherrscht. Dazu gehört etwas das Ansteuern mehrerer Bildschirme. Die weiteren Versionen von Direct X enthalten Verbesserungen verschiedener Funktionen und fügen neue Funktionen in Direct 3D ein, etwas Bump-Mapping. Da Direct X auf die Microsoft-Welt beschränkt ist, lassen sich Programme nur schwer in andere Betriebssysteme portieren. Zudem ist Direct X aufgrund seiner Funktionsvielfalt schwierig zu programmieren.




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